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Dienstag, 10. März 2015

Bericht zur Ausstellung: "Monet und die Geburt des Impressionismus", 11.3. bis 21.6. 2015 im Städel-Museum in Frankfurt/ Main

Max Hollein, Klaus P. Müller,
Dr. Felix Krämer, Stephan Knobloch
Heute am 10.3.2015 fand im Städel-Museum in Frankfurt die Pressekonferenz und die Pressevorbesichtigung zur Ausstellung "Monet und die Geburt des Impressionismus" statt, die vom 11.3. bis zum 21.6.2015 dort gezeigt wird. 

Auf der Pressekonferenz führten der Direktor des Städel Max Hollein, der Kurator Dr. Felix Krämer, Klaus Peter Müller und Restaurator Stephan Knobloch in die groß angelegte Sonderausstellung ein. Rund 100 Meisterwerke aus den bedeutendsten Gemäldesammlungen der Welt dokumentieren die Anfänge der impressionistischen Bewegung zwischen 1860- 1880. Die Ausstellung zählt zu den Highlights des Programms  "200 Jahre Städel". 

 Pia Werner, Prestel-Verlag
Dabei werden neben rund 50 Gemälden Claude Monets zudem Werke anderer Impressionisten gezeigt, so etwa wichtige Arbeiten von Auguste Renoir, Edgar Degas, Berthe Morisot, Camille Pissaro oder Alfred Sisley.

Wie man erfuhr, knüpft die Jubiläumsausstellung an die eigene Sammlungsgeschichte des Städel Museums an, weil seit Anfang des 20. Jahrhunderts die französische Malerei einen Schwerpunkt des Hauses verkörpert. 

Dargelegt wird in der Ausstellung, worin die ursprüngliche Radikalität der Kunst lag. Keine Kunstströmung soll das Spiel von Licht und Farbe so bis zur Auflösung des Motivs getrieben haben. Die Faszination des Impressionismus geschieht durch die Entmaterialisierung der Szenerien. 

Die Ausstellung befindet sich in zwei Etagen des Ausstellungsgebäudes und folgt einer chronologischen Gliederung. Zunächst werden die wichtigsten Vorbilder der Impressionisten, so etwa die "Schule von Barbizon" präsentiert. Werke von Gustave Courbet, auch von Jean-Francois Millet oder von Johan Barthold Jongkind etc. machen auf das dann Folgende neugierig.

Es ist unmöglich, auf alle Bilder der Ausstellung hier Bezug zu nehmen. Im Rahmen einer Rezension des Ausstellungskatalogs werde ich aber auf einzelne Werke eingehen, auch auf das zentrale Werk im hinteren Teil des Erdgeschosses: "Das Mittagessen".

Monet. Hotel de Roches Noires
Foto: Städel
Im zweiten Teil der Ausstellung geht es um die Weiterentwicklung von Monets Oeuvre und den Werken anderer Impressionisten zwischen 1872- 1880. Hier entdeckt man u.a. ein Bild mit dem Titel "Das Mittagessen. Dekorative Tafel" von Monet aus dem Jahre 1873. Nicht mehr Mensch und Interieur, sondern vielmehr Natur und Atmosphäre stehen jetzt im Mittelpunkt. 

Im Hauptraum der Etage erlebt man dann Motive des städtischen Lebens Degas. Zudem kann man sich im Rahmen dieser grandiosen Ausstellung in Seitenräumen mit dem Impressionismus in der Karikatur befassen, zudem mit früher Landschaftsfotografie. 

Auch dazu schreibe ich im Rahmen der Rezension des Katalogs mehr, die ich dieser Tage in der Abteilung Kunstbücher einbinde und hier auf die Seite verlinke. 

Den Besuch der Ausstellung empfehle ich gerne. 

Bitte ordern Sie Karten im Internet, denn der Andrang an der Kasse im Städel-Museum wird beachtlich werden.

Helga König


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