Mit Jeanet G. Bruining, Organisatorin von WeinWanderungen |
Auf ProWein Düsseldorf waren in diesem Jahr 5800 Aussteller aus 50 Ländern zugegen. Wie man den Informationsbroschüren entnehmen kann, wurde eine Vielzahl hochkarätiger Veranstaltungen angeboten. An diesen Veranstaltungen konnte ich allerdings nicht teilnehmen, da mir nur 7 Stunden Zeit am 16. März für das Großevent zur Verfügung standen und ich mir insofern nur einen ersten Überblick gestatten konnte.
Es ist wohl wahr, dass die 300 Verkostungen und Vorträge zu unterschiedlichen Regionen, Rebsorten, Trends und Themen einen ganz besonderen Mehrwert darstellen. Der VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) hat übrigens ein Seminar zur Deutschen Weinkultur-Geschichte angeboten und Demeter stellte aktuelle Trends des biologisch-dynamischen Weinbaus in Deutschland vor. Unmöglich auf all das, was Thema bei den Vorträgen war, hier näher einzugehen.
Nicht unwichtig ist es zu erwähnen, dass viele der Veranstaltungen von Branchenkennern, darunter ausgezeichnete Sommeliers und Fachjournalisten geleitet wurden.
Ziel der Messe, auf der ausschließlich Fachpublikum Zutritt hat, ist der Kontakt mit alten und neuen Geschäftspartnern. Die potentiellen Kunden hatten die Möglichkeit über das Internet im Vorfeld das, wonach sie suchten, um den heimischen Markt zu beliefern, vorzufiltern.
Mit Joachim Heger, Weingut Heger |
Ich werde an dieser Stelle so gut wie nicht über verkostete Weine sprechen, weil ich generell der Ansicht bin, dass ein kurzer Eindruck mittels eines kleinen Schlückchens in der Hektik einer solchen Veranstaltung ein Urteil verbietet.
Was mich faszinierte, war die Vielfalt und die Internationalität.
Diese auf mich wirken zu lassen und immer mal wieder einen wunderbaren Tropfen zu genießen, war eines meiner Hauptanliegen auf der Messe, wo ich mich zunächst mit Weinen aus Österreich befasste, weil wir auf "Buch, Kultur und Lifestyle" demnächst verschiedene österreichische Weine vorstellen werden.
Die deutschen Weingüter konnte man in Halle 13 und 14 besuchen, allerdings war es trotz Messekatalog nicht einfach, das Ordnungssystem zu durchschauen. Ein Blick in die Hallenpläne war hilfreich. Diese vor der Messe genauer zu studieren, spart Zeit. Auch das ist eine Erkenntnis des diesjährigen ProWein-Tages für das kommende Jahr.
Am Stand von "Belvini- Weinversand" Lars Thümmler, Markus Schneider und Rüdiger Kühnle |
Beeindruckt hat der große Stand vom Magazin "Feinschmecker", wo man sehr feine Weine, nicht zuletzt jene des Burgenländer Winzers Reinhold Kracher aus Illmitz verkosten konnte. Wenn ich das Weingut Alois Kracher erwähne, muss ich auch Günter und Regina Triebaumer aus Rust benennen, deren Furmit und Gelber Muskateller ich verkostet habe und mich darauf freue, über Weine dieser beiden Weingüter demnächst mehr, gemeinsam mit meinem Gatten auf "Buch, Kultur und Lifestyle"zu berichten.
Reinhold Krutzler, Weingut Krutzler, Südburgenland |
Elena Walch und Tochter, Weingut Elena Walch, Südtirol |
Es war mir ein großes Vergnügen Herrn Joachim Heger vom Weingut Heger aus Ihringen am Kaiserstuhl gleich zu Beginn meiner ProWein-Exkursion wiederzusehen und ihn begrüßen zu dürfen. Ebenfalls habe ich mich sehr gefreut die berühmte Winzerin Elena Walch aus Tramin/Südtirol persönlich kennenzulernen und bei ihr nicht zuletzt einen göttlichen Merlot zu genießen.
Überwältigt war ich vom ersten Eindruck der Weinpräsentationen aus Frankreich. Für diese Halle benötigt man eigentlich Tage, allein was die Weine von der Loire, auch von Burgund und Bordeaux anbelangt.
Auch ungarischen Wein habe ich verkostet und zwar vom Weingut Carpinus. Der trockene Furmint schmeckte sehr delikat. Über den Tokaji Aszú werden wir auf „Buch, Kultur und Lifestyle“ näher berichten.
Einen der letzten Weine, die ich probierte, war ein exzellenter Chatêau-Neuf du Pape aus der Domaine de Pignan. Dieses Weingut haben wir uns für Verkostungen vorgemerkt.
Ich bedauere sehr, weder die spanischen, die portugiesischen noch die vielen Übersee-Weine habe testen zu können, weil meine Zeit es einfach nicht zuließ. Ebenso gelang es nur einige wenige deutsche Weingüter zu besuchen, dies wird sich aber im nächsten Jahr grundsätzlich ändern.
Einen der letzten Weine, die ich probierte, war ein exzellenter Chatêau-Neuf du Pape aus der Domaine de Pignan. Dieses Weingut haben wir uns für Verkostungen vorgemerkt.
Günter Triebaumer, Weingut Günter + Regina Triebaumer, Rust |
Begeistert war ich von der Präsentation schöner Riedelgläser und Karaffen und von der Präsentation einer Obstsaft-Serie aus der Privatkelterei Van Nahmen, deren Säfte Erfrischung delikatester Art nach anstrengender Weinverkostung darstellen und bei Sekt-Empfängen eine gute Begleitung verkörpern.
Reinhold Kracher, Weingut A. Kracher, Burgenland. |
Helga König
Fotos: Helga König
Fotos verkleinert mit: http://www.fotosverkleinern.de/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen