Iris Caren Herzogin von Württemberg Foto: Helga König |
Am 26.7.2015 wurde seitens der Kuratorin Iris Caren Herzogin von Württemberg die dritte Kunst- Ausstellung im Kunstflur der "Speisemeisterei" auf Schloss Hohenheim in Stuttgart eröffnet.
Gezeigt werden dort derzeit Aquarelle von WOLFRAM Aichele und Kupferskulpturen von PARIS.X.
Die "Speisemeisterei" auf Schloss Hohenheim ist seit 2009 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Dabei steht der renommierte Koch des Hauses, Frank Oehler, im Ruf besonders kreativ zu sein. Dass er es versteht, zwischen den Kreationen im Kunstflur und seinen Kreationen auf dem Tisch einen Zusammenhang herzustellen, macht den besonderen Reiz dieser Kunstevents in der "Speisemeisterei" aus.
Iris Caren Herzogin von Württemberg führte eloquent und einfühlsam in die Ausstellung ein, die man bis Ende Oktober 2015 besichtigen kann und erklärte zunächst wie es zum Ausstellungstitel "Von Gesang der Farben" kam. Ihre Begründung erinnerte daran, dass die Kuratorin u.a. auch Lyrikerin mit einem ganz feinen Gespür für Poesie ist, die sie auch in schönen Dingen wahrnimmt, von denen sie umgeben ist.
Frank Oehler(r), Iris Caren Herzogin von Württemberg (m) Helga König (l) |
Der Anblick der Bilder WOLFRAMs und der Skulpturen von PARIS.X. lassen in der Herzogin die Empfindung leiser, harmonisch erklingender Musik aufkommen, vergleichbar damit, als würde die Seele, würden alle Sinne in Schwingung geraten.
Die Kuratorin machte auf die besonderen Merkmale der Schönheit der ausgestellten Werke aufmerksam. Dabei geht es um: Leichtigkeit, Vielschichtigkeit und technische Fertigkeit.
Über die Viten der Künstler hat ICvW in der Vorankündigung zur Ausstellung kurz auf "Buch, Kultur und Lifestyle" berichtet, so dass ich an dieser Stelle auf die Wiederholung verzichte und stattdessen den entsprechenden Link zum Nachlesen einbinde. http://eventshelga-koenig.blogspot.de/2015/07/eventankundigung-ausstellung-im.html
Foto: Helga König |
WOLFRAM setzt sich in seinen Aquarellen mit dem Kubismus auseinander. Auf diese Weise entstanden stark abstrahierte Landschaften, räumliche Kompositionen mit Dorf – und Stadtarchitekturen. Die Malerei WOLFRAMS wirkt auf die Kuratorin so, als ob die Kunst Lionel Feiningers oder des späten Franz Marc eine Fortsetzung erfährt und damit weiter in die Zukunft der Malerei weist.
Die Kupferstichskulpturen von PARIS.X. sind alle von Hand gefertigt und durch Drücken, Biegen sowie Knüllen des Kupferblechs entstanden. Sie zeugen zumeist von organischen Formen.
Hingewiesen wurde auf die Ästhetik und die Eleganz der Arbeiten, die alle leicht und beweglich sind.
Foto: ICvW |
Die beiden Künstler vereint eines, resümierte die kunstsinnige Herzogin und zwar die "Feinheit", "Leichtigkeit" und der "Glanz" ihrer Arbeiten. "Ein Mitschwingen von Musik, ein sanftes Flirren der Farbigkeit."
Die Feinheit, die Leichtigkeit und auch der Glanz spiegeln sich in den kulinarischen Kreationen, die man nach dem Kunstgenuss bei Tisch im angebotenen Vier- Gänge-Menü geboten bekommt und die den Besuch in der Speisemeisterei zu einem spektakulären Sommer-Event werden lassen.
In den nächsten Tagen erfolgen auf den Seiten "Kunst: Malerlei, Fotografie und Architektur" die Rezensionen zu den Katalogen der Ausstellung
In den nächsten Tagen erfolgen auf den Seiten "Kunst: Malerlei, Fotografie und Architektur" die Rezensionen zu den Katalogen der Ausstellung
Helga König
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