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Dienstag, 30. Juli 2013

Bericht über das Festival der Künste 2013 in Westhofen am 27./28.7. 2013

 Haus St. Michael
Am 27. und 28. Juli 2013 fand in der Verbandsgemeinde Westhofen ein Festival der Künste statt. Der alte Karolingerort erhielt übrigens im frühen 14. Jahrhundert bereits Marktrechte und ist heute vom Weinbau geprägt.

In einigen historisch bemerkenswerten Häusern wie dem Haus St. Michael, der KaiserbadMühle und dem Haus Nr.3,  aber auch in einigen Weingütern stellten Künstler ihre Werke aus, so auch im VDP-Weingut K. F. Goebe in der Mainzerstraße 18, das ich im Laufe der Woche auf „Buch, Kultur und Lifestyle“ in der Rubrik „Berichte und Impressionen über Adressen vom Feinsten“ vorstellen möchte.

In Westhofen wurden am vergangenen Wochenende nicht nur Ölgemälde und Aquarelle, sondern auch Skulpturen, Zeichnungen, Goldschmiedearbeiten und Fotografien ausgestellt. Ein wenig bedauert habe ich es,  dass ich die Veranstaltungen am Samstag  nicht miterleben konnte. Die Events im Park der Künste waren gewiss sehr vergnüglich.

V.D.P. Weingut K.F. Groebe
Im  V.D.P. Weingut K. F. Groebe hatte man Gelegenheit sich die Wohlfühlkunst von Sabine Katterle anzusehen, die sich in den USA mit vielen Techniken wie Paintbrush oder 3 D auseinandersetzte und heute hauptsächlich mit den Fingern die Farbe auf die Leinwand aufträgt. Ihr Ziel besteht darin, durch Kunst und Farbe eine Perspektive zu schaffen, die als Zuflucht gedacht ist, um neue Kraft für den Alltag zu schöpfen. Sie hofft, dass man mittels ihrer Bilder, Energie tankt, inspiriert wird oder einfach nur für eine kurze Weile die Augen und die Seele erholt. Die Farbe Grün nutzt sie, aus psychologischen Erwägungen und macht aus ihren Werken gezielt Gebrauchskunst, die  besonders in Büros sinnstiftend ist, weil sie dort als „Energiepusher“ eingesetzt werden kann.

Silke Schmuck und Sabine Katterle
Die Bilder der Hobbykünstlerin Silke Schmuck dienen dazu, Betrachter ebenfalls von der Magie des Malens zu begeistern, sie zu motivieren zum Malwerkzeug zu greifen und „einfach zu malen.“ Dies ist ein lobenswert pädagogischer Ansatz. 

Beide Künstlerinnen legen offenbar ihren Schwerpunkt auf die Psychologie der Farben, mit der jede auf ihre Art zu spielen sucht.

Vielleicht sollten  namhafte Künstler Westhofen für sich entdecken, ein überregionales Event aus dem eher lokalen Festival der Künste machen oder den idyllischen Weinort  zum  neuen Worpswede erklären. Die alte teilweise noch nicht restaurierte Bausubstanz Westhofens lässt vieles zu. Alles ist noch möglich. 

Dieser Ort würde sich jedenfalls bestens für ein solches Projekt eignen, der Lichtverhältnisse und der Farben wegen. Hier gilt es noch viel Neuland zu beackern.

Text und Bilder Helga König




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