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Freitag, 4. Oktober 2013

Bericht und Fotos von der Vernissage zur Ausstellung "Tanja Maria Ernst- songs of freedom" in der Galerie Tristan Lorenz Fahrgasse 17, 60311 Frankfurt/Main.

 Tanja  Maria Ernst
Am Donnerstagabend, den 2.10.2013 fand die Vernissage zur Ausstellung "Tanja Maria Ernst- songs of freedom" in der Galerie des Kunsthistorikers Tristan Lorenz in Frankfurt im Galerienviertel hinter dem Dom statt. Diese Ausstellung kann man bis zum 20. November dort besuchen.

Gezeigt werden 25 Gemälde und zehn Objekte der Künstlerin, die derzeit in Stuttgart lebt und arbeitet. Tanja Maria Ernst ist die Großnichte des Surrealisten Max Ernst. Nach einer Ausbildung als Goldschmiedin studierte sie von 1997-2003 an der Akademie für bildende Künste.

Kernstück dieser Ausstellung ist die vierteilige Arbeit "die quelle". Hier stellt die Künstlerin auf fast vier Metern Breite sehr verschiedene Menschen beim spirituellen Bad in einer magischen Tempelanlage dar, die man gerne nach Indien verorten möchte, doch dies gelingt aufgrund des Bildinhaltes nicht. Sehr rasch wird klar, dass der Ort des reinigenden Bades ein mentaler ist, der die Klarheit der Gedanken bewirkt, die ein Miteinander von allen Völkern erst ermöglicht. Unklarheit kann  gleichgesetzt werden mit dem Schmutz aus dem Vorurteile aller Art bestehen.

 Tristan Lorenz
Tanja Maria Ernst erschafft bunte, vielschichtige Parallelwelten, indem sie das Bekannte und Vertraute verfremdet und überzeichnet. Damit möchte sie einen neuen Blickwinkel bewirken, der es dem Betrachter möglich macht, die komplexen Verflechtungen von Zeit, Raum, Mensch und Figur etwas besser zu begreifen.

Wer mehr über die Werke der begabten Künstlerin erfahren möchte, ist gut beraten den Ausstellungskatalog zu studieren. Dort nämlich lernt man nicht nur alle Bilder kennen, sondern erfährt auch viel Wissenswertes über die Werke, die mich farblich, aber auch vom Inhalt her ansprechen, weil sie Aussagen enthalten, die ich teile.

 Die Vernissage war sehr gut besucht. Aufgefallen ist mir, dass die Gäste sehr neugierig und kommunikativ aufeinander zugingen und die gezeigten Werke positiv beurteilten.

 Nachstehend einige Momentaufnahmen von der Vernissage.
























Fotos: Helga König

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