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Freitag, 20. Oktober 2017

Preisverleihung des Verbandes Weinfeder e. V. an Armin Diel und an die Initiative Twin Wineries, am 19.10. 2017 in Mainz

 von links nach rechts:  Romana Echensperger
(Master of Wine), Eva Raps (Weingut Lang-Kaufmann),
Renée Salzman (Gründerin der Initiative Twin Wineries)
Helga König (Chefredakteurin  (Buch, Kultur und Lifestyle) 
Gestern Abend wurde in Mainz in der Rheinhessenvinothek Proviantamt seitens des Verbandes Weinfeder e. V.   der Preis der Deutschen Weinkritik an "Twin Wineries" verliehen, zudem wurde Armin Diel als "Weinpersönlichkeit des Jahres" ausgezeichnet. 

Der Verband "Weinfeder e. V." vereinigt deutschsprachige Weinpublizisten. Zu ihnen zählen Weinjournalisten, -autoren, -redakteure, -kritiker, -verkoster. Gegründet wurde der Verband im Jahre 2000 aufgrund der Initiative des Journalisten und Autors Wolfgang Junglas. 

Die Rheinhessenvinothek Proviantamt ist ein Weinlager mit Weinverkauf in Mainz. Hier werden offene Weine von 130 rheinhessischen Weingütern und 400 Flaschenweine zur Verkostung angeboten und zwar vom Schoppenwein bis zum Großen Gewächs. 

 Prinz Michael zu Salm-Salm und Armin Diel
Zu Beginn der Veranstaltung sprach Wolfgang Junglas als Laudator zur Vergabe des Preises "Weinpersönlichkeit des Jahres" an Armin Diel und skizzierte die Vita dieses umtriebigen Weinjournalisten und Winzers, der lange Zeit Chefredakteur des Gault&Millau WeinGuide Deutschland war und als Präsidiumsmitglied des VDP- Verbands viel für das weltweite Ansehen des Deutschen Weins unternommen hat. Er selbst erinnerte bei der Entgegennahme des Preises daran, welchen hervorragenden Ruf Riesling und Sekt aus Deutschland vor weit mehr als 100 Jahren bereits hatte und wie wichtig es ihm immer wieder war und ist, genau daran anzuknüpfen. 

links: Romana Echensperger, rechts Renée Salzman
Im Anschluss an diese Preisverleihung sprach Romana Echensperger als Laudatorin zur Vergabe der Preises der Deutschen Weinkritik an "Twin Wineries". Romana Echensperger ist Master of Wine und Autorin des von mir kürzlich rezensierten, wunderbaren Buches "Von wegen leicht und lieblich- Das ultimative Weinbuch nur für Frauen".






 Andrea Wirsching
(Weingut  Hans Wirsching)
Zu  "Twin Wineries" habe ich ebenfalls kürzlich auf "Buch, Kultur und Lifestyle" zwei Interviews realisieren können. Einerseits mit der Gründerin der Initiative Renée Salzman (anbei der Link zum Interview mit ihr) und zum anderen mit der bekannten und herzlichen Winzerin Andrea Wirsching vom Weingut Hans Wirsching, das eines der mittlerweile 18 deutschen Twin-Partner ist (anbei das Interview mit Andrea Wirsching). 

Der Israelin Renée Salzman geht es um die Aussöhnung des israelischen Volkes  mit dem deutschen Volk. Dabei ist der Wein ein hervorragendes Medium, um dieses Ziel zu erreichen, denn Wein öffnet die Herzen und weitet, in Maßen genossen, den Verstand. An beidem hat es den meisten Deutschen in der Nazi-Zeit leider total gemangelt. 

Renée Salzman definiert in ihrem Interview Die "Twin Wineries Initiative wie folgt: 


 von links nach rechts: Rénee Salzman, Romana Echensperger,
Wolfgang Junglas, Eva Raps
"Die "Win Wineries Initiative" ist eine Partnerschaft zwischen deutschen und israelischen Winzern und Weingütern. Sie dient dazu, beide Länder und Kulturen besser kennen- und verstehen zu lernen (vor allem im Weinbau), die Aus- und Weiterbildung zu fördern und Wein-Know-How auszutauschen, Freundschaften zu entwickeln, und die Weine beider Länder bekannter zu machen. Dies wird in Form von gegenseitigen Besuchsreisen vertieft. Alle "vermählten" Weingüter erhalten eine hebräische-deutsche Messingtafel, die beim Weingut, meistens in der Vinothek, platziert wird und auf die Partnerschaft hinweist. 

 Es spricht am Mikrophon:
 Sandra Simowich (General-Konsulin  des Staats Israel)
Seit Gründung der Initiative in 2008 hat sich durch individuelle und gemeinsame Besuche ein reger Austausch zwischen den Partner-Weingütern entwickelt. Mit abwechselnden Weingipfeln in Deutschland und Israel sowie regionalen Veranstaltungen der Weingüter soll in beiden Ländern zudem eine größere Öffentlichkeit erreicht werden. Wein ist ein guter Botschafter, durch den Menschen in ungezwungener Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen. 

Die "Twin Wineries Initiative" soll dazu beitragen, dass durch die Begegnung von Weinerzeugern und Weingenießern neue Freundschaften zwischen den Angehörigen beider Länder entstehen. Nach dem Vorbild von Städtepartnerschaften haben sich mehrere renommierte Winzer aus Deutschland und Israel im Rahmen der "Initiative Twin Wineries" zu Partner-Weingütern zusammengeschlossen. Sie verbindet nicht nur das gemeinsame berufliche Interesse, sondern auch der Wunsch, zur Verständigung beider Länder beizutragen." 

 Eva Raps
Weingut Hans Lang Urban Kaufmann
Renée Salzman hat für die 17 israelischen Weingüter den Preis entgegengenommen und Eva Raps vom Weingut Hans Lang- Urban Kaufmann für die 17 deutschen Twin Partner. 

Auch  für Eva Raps, die schon mehrfach Israel bereiste, ist die Versöhnung der beiden Völker eine Herzensangelegenheit.  

Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und die General-Konsulin des Staats Israel Sandra Simovich sprachen ebenfalls an diesem Abend, nicht zuletzt auch anlässlich des 18. Twin-Paares, das in der Rheinhessenvinothek Proviantamt bekanntgegeben wurde.

Es handelt sich um das in Haifa gelegene Weingut "Vortman Winery" und um das in Mainz ansässige Weingut Bernhard Stenner. Dazu sollte man wissen, dass Mainz darüber hinaus die Partnerstadt von Haifa ist. 

Nach der Ehrung konnten die Gäste in fröhlicher Runde bei Weinen aus Twin-Weingütern plaudern und einen Imbiss einnehmen. 

So funktioniert Völkerverständigung, die die Basis für ein friedliches Miteinander ist. 

Helga König

 von links nach rechts: Reneé Salzman, Hai Vortman,
Malenka Stenner, Eva Raps, Wolfgang Junglas


 Michael Junglas












 Maren Steege
Repräsentantin  des Generalkonsulats
des Staates Israel in Baden -Württemberg


links: Sandra Echensperger, rechts: Helga König 




 Bildmitte: links Sandra Simowich, rechts: Andrea Wirsching 












Prinz Michael  zu Salm-Salm und Armin Diel



Text und Fotos by Helga König


Sonntag, 15. Oktober 2017

Bericht von der Frankfurter Buchmesse 2017- Helga König

 Helga König
Chefredakteurin
"Buch, Kultur und Lifestyle"
Jeder geht wohl mit anderen Erwartungshaltungen auf die #Frankfurter_Buchmesse_2017, in deren Zentrum noch immer das gedruckte Buch steht, das sich hier in seiner gesamten Vielfalt einer Leserschaft zeigt, die aus aller Welt nach Frankfurt reist, um zu schauen, zu staunen, zu ordern, zu hören und auch zu diskutieren.

Damit Bücher ihren Weg finden, müssen sie kommuniziert werden, nicht nur durch Werbeanzeigen und Rezensionen oder nach Lesungen, sondern auch beiläufig als Lesetipp im Small-Talk. Wenn es nicht gerade ein viel umjubelter Hype ist, brauchen Bücher Zeit, um ihren Weg zu finden und dürfen nicht zu Saisonartikeln verkommen, weil ein hektischer Markt den rasanten Lauf diktiert, für den das "Buch" nur noch eine Ware mit kurzer Haltbarkeitsdauer ist, die es rasch zu vermarkten gilt, um Platz für Neues zu schaffen.

 Helga König und Peter J. König
(Redaktionsmitglieder
von "Buch, Kultur und Lifestyle")
Ob die Bücher von Goethe, Schiller, Thomas Mann, Hermann Hesse, auch von Heinrich Heine, Günther Grass und Heinrich Böll im Heute einen die Zeiten überdauernden Weltruhm erlangen würden, möchte ich bezweifeln. Vielleicht wäre das ein oder andere Meisterwerk wegen anfänglich zu geringer Auflagezahlen sogar eingestampft worden. Büchern einen Raum zu geben, sie nach ein paar Monaten als Endverbraucher nicht wie alte Socken der Papiertonne oder dem Secondhandmarkt zu überlassen, setzt voraus, dass man überdenkt, ob es wirklich sinnstiftend ist, alles immerfort loszulassen und so dem Prinzip der Bindungslosigkeit zu huldigen, das unsere Gesellschaft in den letzten Jahren krank gemacht hat. 

Bücher haben einen Wert an sich, der über den Marktwert hinausgeht. Wer diesen zu schätzen weiß, für den ist die Frankfurter Buchmesse ein Hochamt des Wahren, Guten und Schönen.

 Dr. #Joachim_Unseld (rechts)
Frankfurter Verlagsanstalt
An den Händlertagen ist die Bloggerszene mittlerweile völlig in das Geschehen eingebunden, weil zwischenzeitlich allen klar ist, dass durch diese Szene das Buch im Netz am nachhaltigsten kommuniziert wird. Die sozialen Netzwerke bieten die Transportwege zu den konkreten Zielgruppen an, die auf diese Weise mit immer wieder neuen und auch älteren Texten zu genau deren Interessenfeldern bestückt werden können. Dies ist ein unschlagbarer Service. Blogger helfen einander bei der Verbreitung ihrer Texte in den sozialen Netzwerken und verstehen sich nicht als Konkurrenz, weil sie begriffen haben, dass der Markt riesengroß ist und jede Bloggerplattform ein Unikat darstellt. Das unterscheidet sie übrigens von dem alten Rezensentenforum  auf Amazon, das auf Feindschaft angelegt war und ganz offensichtlich an abgründige Eigenschaften von einem gewissen Menschentypus appellierte, um so einen Hype über ein  absurdes Gladiatorengetümmel zu produzieren.  Ein solcher Hype schadet aber letztlich dem Buch mehr als es nützt. Leser wollen zudem wissen, wer schreibt. Anonymes Schreiben deutet auf Fakes hin und macht per se misstrauisch. Die Zugriffszahlen der Bloggeraccounts in den sozialen Netzwerken machen deutlich, wohin der Zug gefahren ist und wo die Musik seither spielt.

 Dr. P. Anselm Grün (links) an Stand
des "Vier-Türme-Verlags"
Donnerstag und Freitag waren  für "Buch, Kultur und Lifestyle" in diesem Jahr die Buchmessetage. Dabei besuchten wir zunächst das Lesezelt, um Pater #Anselm_Grün zu lauschen. Er stellte sein  neues Werk "Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen" dort vor, das im Vier-Türme-Verlag erschienen ist und das ich in Bälde auf  "Buch, Kultur und Lifestyle" rezensieren werde. Dem Benediktinermönch geht es in seinem Werk darum, dem Leser zu helfen, die Angst vor dem Unbekannten zu verlieren, mit Fremden angemessen umzugehen und christliche Werte wie Gastfreundschaft und Nächstenliebe zu leben. 

 HK und Pater Zacharias 
In Zeiten der digitalen Revolution ist es für uns alle notwendig, die Angst vor dem Unbekannten zu verlieren. Wir alle müssen mit einer neuen Form von Öffentlichkeit umzugehen lernen, die ein Jungbleiben im Geiste erforderlich macht und damit eine Lebendigkeit, die zu kultivieren, ganz eindeutig mehr Lebensqualität, auch im fortgeschrittenen Alter verspricht. 

Am Stand vom "Vier-Türme-Verlag" dann gab es viel zu schauen und die Fröhlichkeit in sich aufzunehmen, die von allen Benediktinermönchen ausgeht, was wohl den Benediktinerregeln geschuldet ist. Schon jetzt bin ich neugierig auf die Bücher von Pater Zacharias, die ich neben den Werken von Pater Anselm in den kommenden Monaten auf "Buch, Kultur und Lifestyle" vorstellen werde. 

 Peter J. König (links), Ulrich Wickert (rechts)
Gefreut hat sich das Redaktionsmitglied Peter J. König über das Gespräch mit #Ulrich_Wickert zu dessen neuem Buch "Frankreich muss man lieben, um es zu verstehen",  zu dem P.J.K bereits eine Rezension auf "Buch, Kultur und Lifestyle" verfasst hat. Ein Interview dazu folgt noch. Das Werk gehörte übrigens auf der Messe zu jenen, die in aller Munde waren und das gewiss mit hohen Auflagezahlen rechnen darf. 

Da man die Fülle der Verlage und Bücher nur bedingt in sich aufnehmen kann, bleibt einem als Messebesucher nichts anderes übrig, als punktuell  bzw. strategisch vorzugehen. Wir entschieden uns zunächst die Halle aufzusuchen, in der Frankreich sich mit seiner Bücherwelt präsentierte.

 Unsere Bücherfreunde aus Frankreich
Regalkonstruktionen beeindruckten im gesamten Raum. Bücher und Leser wurden hier gekonnt auf  gleiche Augenhöhe gebracht. Die Botschaft, die bei mir ankam: Frankreich ist das Land, das Bücher aufbewahrt, weil es ihren Wert an sich schätzt und nie vergisst, dass Denis Diderot, Rousseau und Voltaire ihre Gedanken auf diese Weise Jahrhunderte lang verbreiten konnten, weil ihre Bücher nicht achtlos nach einem halben Jahr entsorgt wurden. 

#Michel_Houellebecq hätte ich gerne fotografiert und seine klugen Augen auf "Buch, Kultur und Lifestyle" verewigt… Leider war er nicht anwesend, jedenfalls zu besagtem Zeitpunkt nicht. Vielleicht im nächsten Jahr...  

#Johann_Lafer
Die großen Verlage haben wir alle besucht. Dabei sind uns einige Bücher aufgefallen, die wir in den kommenden Monaten auf jeden Fall im Onlinemagazin vorstellen werden. Sie hier alle aufzuzählen unterlasse ich, weil die Redaktion von "Buch, Kultur und Lifestyle" gerne immer auch mit ihren Texten überrascht. 

Beim Verlag  teNeues, der in diesem Jahr wieder wunderbare Bücher auf den Weg gebracht hat, fotografierte ich den Star-Koch #Johann_Lafer, mit dem ich bereits einige Interviews realisieren konnte, während die Pressechefin des Verlags Andrea Rehn und Peter J. König sich angeregt über die Bücher unterhalten haben, die die Redaktionsmitglieder auf "Buch, Kultur und Lifestyle" vorstellen. An dem Donnerstagnachmittag war der Stand trotz vieler Händlerbesuche noch überschaubar. Das aber änderte sich entscheidend am Freitag ab 15. 30 Uhr…
 Andrea Rehn (Pressechefin teNeues) und P.J.K.


Auffallend zahlreiche Chinesen (sogar ein Ehepaar in chinesischer Tracht) fielen uns auf der Messe auf und ich freute mich, dass es in unserem Onlinemagazin auf allen Seiten einen Button gibt, auf dem "Translate" steht. Man kann unsere Texte sogar in Chinesisch lesen, dank der globalen Gestaltungsausrichtung von Google. 


Bei dtv zum Umtrunk am Spätnachmittag trafen wir u.a. den Schweizer Autor  Nicola Bardola, den ich vor Jahren in Frankfurt kennen gelernt habe, als Yoko Ono ihre Werke in der Schirn ausstellte. Er hatte damals ein Biographie über diese tolle Frau verfasst. Das Buch "Yoko Ono" rezensierte ich  wenig später und konnte auch ein Interview mit dem Autor realisieren. 

 P.J.K (links), Nicola Bardola (rechts)
Der Abendspaziergang dann führte uns ins Literaturhaus an den Main zum Empfang von S. Fischer. Der Verlag hat auch in diesem Jahr einen wunderbaren Abend gestaltet, der den Besuchern gewiss noch lange in Erinnerung bleiben wird. Natürlich haben wir #Roger_Willemsen vermisst, der als großer Autor des S. Fischer Verlags  einfach all seinen Lesern fehlt.



 Empfang von S. Fischer
 im Literaturhaus















Freitag, 13.10.2017

#Patricia_Riekel
Chefredakteurin "Bunte"
Freitags dann galt mein erster Besuch der Verlagsgruppe "Random_House", weil wir speziell aus deren Verlagssortiment immer viele Bücher auf  "Buch, Kultur und Lifestyle" vorstellen. Gerade vor einigen Tagen habe ich den Jubiläumsband "#Bunte – Republik Deutschland" rezensiert und war begeistert, die Chefredakteurin der "Bunten" #Patricia_Riekel für "Buch, Kultur und Lifestyle" fotografieren zu können. Selten habe ich eine solch ungemein sympathische Frau wahrgenommen, deren Augen mich vom ersten Moment an fasziniert haben: Seele pur. 
 Frank Behrendt






Bei Random House traf ich auch den äußerst charmanten Autor #Frank_Behrendt, dessen Ausstrahlung mit jener von Patricia Riekel verwandt ist. Auf sein neues Buch "Die_Winnetou_Strategie" freue ich mich schon jetzt und auch auf das Interview, das man in Bälde im Zusammenhang mit der Rezension auf  "Buch, Kultur und Lifestyle" lesen kann. 







 #Gina_Arend
Sehr inspirierend war das lange Gespräch mit  #Gina_Arend, Inhaberin vom Arend Medienbüro. Sie betreut mit ihrem Team viele spannende Verlage und auch Kalenderhersteller. Nirgendwo sonst werden Kalender so stark geschätzt  wie in Deutschland. Die Kunstkalender sind teilweise so hochwertig, dass man die Bilder später rahmen kann, andere kleinformatigere Kalenderbilder können als Postkarten verschickt werden. Neben dem Sinn für das Schöne haben die Deutschen schon immer auch einen Sinn für das Praktische besessen. Kein Wunder, dass wir eine solche Affinität zu diesem Produkt haben, mit dem man einem Raum zudem von Monat für Monat ein neuen Ausdruck schenken kann. Auf "Buch, Kultur und Lifestyle" stellen wir deshalb stets auch ausgesuchte Kalender vor.




 #Udo_Lindenberg
Am Freitag  um 15.30  Uhr dann war der teNeues Stand nicht mehr zu sehen. Pressefotografen soweit das Auge reichte… Alle  hofften auf #Udo_Lindenberg, denn der Verlag wartet in diesem Herbst mit einem Bildband von ihm auf. Irgendwann nach 16 Uhr traf er mit seiner Entourage ein. Da er immerfort seine Hände bewegte und mich deshalb sonderbarerweise an einen Zauberer aus Kindermärchen erinnerte, war es schwierig ihn zu fotografieren, zumal alles sehr schnell ging und unglaublich wuselig war. 
Alle wollen Udo  fotografieren.





Nachdem ich das Foto in der Kamera hatte, habe ich mir die Menschenmenge angeschaut, die sich immer noch vermehrte und fragte mich, was ein Buchpreisträger schreiben müsse, um einen solchen Hype zu erzielen? 







 Tina Soliman(links), Frau  Klett (rechts)
Eine große Freude bereitete es mir, mit der Autorin #Tina_Soliman und Frau Klett beim Klett Cotta-Verlag zu plaudern. Tina  Solimans Bestseller "Funkstille"  und "Der Sturm vor der Stille" sind dort verlegt worden. Es wird ein neues Buch geben, hat sie verraten. Bin jetzt schon gespannt, worüber sie demnächst schreiben wird, denn ihre Sachbücher bestechen durch Nachdenklichkeit und sind überaus lehrreich. 

Die Eindrücke von der Buchmesse 2017 waren wie immer vielfältig. Nicht grundlos habe ich heute Morgen einen Tweet zur Buchmesse verfasst, den ich weniger als Fazit, denn als Botschaft verstanden wissen möchte:

"Die Frankfurter Buchmesse ist die rote Karte für Fremdenfeindlichkeit, denn sie ist die Verneigung vor dem globalen Wissen." 

 Helga König