Am Samstag, den 12.November 2011 fand in Rüdesheim im "Alten Bahnhof" im Rahmen der Buchvorstellung und Ausstellung "Rheinreise – Mit Kunst und Poesie durch das mittlere Rheintal" des Künstlers Michael Apitz eine musikalisch-literarische-malerische Rheinreise mit den Reiseleitern Michael Apitz, Ulrike Nerardt und dem Schauspieler Klaus Brantzen statt.
Im "Alten Bahnhof" wurden Gemälde, die im Buch abgelichtet sind, Kunstfreunden im Original vorgestellt. Der Raum war relativ wenig beleuchtet. Nur die Bilder und die Bühne waren angestrahlt. Ich habe bewusst ohne Blitzlicht Fotos gemacht, um die Atmosphäre dort einzufangen.
Die Veranstaltung war ausverkauft und die Besucher betrachteten vor Veranstaltungsbeginn sehr neugierig die Gemälde von Herrn Apitz, unterhielten sich über die Motive und die schönen Farben, die sie hier zu sehen bekamen.
Diese Gemälde eignen sich übrigens sehr gut als Highlight in geräumigen Privatwohnungen, obschon sie als Glanzlichter an anderen Orten auch ganz außerordentlich beeindruckend sein können, wie Apitz anhand von Dias dokumentierte.
Diese Gemälde eignen sich übrigens sehr gut als Highlight in geräumigen Privatwohnungen, obschon sie als Glanzlichter an anderen Orten auch ganz außerordentlich beeindruckend sein können, wie Apitz anhand von Dias dokumentierte.
Der Künstler skizzierte zu Beginn einen Hund und ein Weinglas, abstrahierte beides und machte das Motiv durch schwarze Farbe danach unsichtbar, so als habe er einen Vorhang davor gezogen. Das Publikum machte durch Lautmalerei deutlich, dass es sehr bedauere, das Motiv nicht mehr sehen zu können.
Apitz wollte zeigen, wie ein Bild bei ihm entsteht, möglicherweise auch wie vergänglich es sein kann und begann anschließend von seiner künstlerischen Entwicklung zu sprechen.
Natürlich berichtete er auch von seiner Comic-Figur „Karl der Spätlesereiter“, von seinem Design-Studium an der Fachhochschule in Wiesbaden, das er mit Note 1 abgeschlossen hat, von seinen Anfängen in der Landschaftsmalerei, seinen vielen Gemälden, die nicht selten Weinberge thematisieren, sowie seinem "Welterbe-Wein-Triptychon", das anlässlich der Jahrfeier des Weltkulturerbes im Jahre 2006 am Niederwalddenkmal angebracht war und später eine Zeitlang im Kloster Eberbach besichtigt werden konnte. Man konnte auf Dias erahnen, wie imposant das Triptychon unterhalb der Germania ausgesehen hat.
Apitz berichtete des Weiteren von den Vorarbeiten zu seinen neuen Gemälden, die man im Buch „Rheinreise“ kennenlernen kann. Er ist mit einem alten Freund und einem Filmteam durch das „Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal“ gereist, hat alles, was er sah, in sich aufgenommen und später in seinen Gemälden dargestellt, farblich und perspektivisch Akzente gesetzt, sich von Dichtern inspirieren lassen, auch was die Loreley anbelangt.
Ulrike Neradt und Klaus Brantzen trugen Gedichte sowie Prosatexte vor und sangen romantische und teilweise auch sehr ironische Lieder, die den Rhein und seine Protagonistin "Loreley" thematisierten. Dies alles wurde von Brantzen mittels unterschiedlicher Instrumente sehr virtuos begleitet.
Das Publikum war sehr begeistert, denn es fühlte sich durch das Engagement der „Reiseleiter“ in seiner Liebe zum "Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal" überaus verstanden.
Die Gemälde von Apitz sind eine Huldigung an diese Landschaft, doch sie sind letztlich weit mehr. Sie sind auch Poesie, die in Farbe das transportiert, was Goethe, Heine, Brentano und wie sie alle hießen, in Worten versuchten voller Liebe auszudrücken.
Ein wirklich gelungener Abend.
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